Aktuelle Kolumne von Monika Schratt (Mai)

Liebe Pfaffenhofenerinnen und Pfaffenhofener,

die Pfingstferien sind fast zu Ende und den SchülerInnen und LehrerInnen stehen die letzten Wochen dieses Schuljahres bevor. Mit Unterricht und Hitzefrei, letzten Schulaufgaben und Konferenzen sowie schließlich den Projekttagen, Schulfesten usw. geht die Zeit bis zu den Sommerferien aber sicher schnell vorbei. 

So sehr wir alle uns schon auf den Sommerurlaub freuen – für viele Eltern und ganz besonders für Alleinerziehende ist die Betreuung ihrer Kinder in den großen Ferien ein echtes Problem. Wer Familie und Beruf vereinbaren will und vielleicht keine Großeltern am Ort hat, den stellen sechs Wochen Sommerferien vor eine schwierige Aufgabe. Aber auch für alle anderen Familien können sechs Wochen ganz schön lang werden. Schließlich fahren längst nicht alle von uns in Urlaub – und schon gar nicht sechs Wochen lang. Und wenn auch der Ferienpass viele Möglichkeiten bietet und bei schönem Wetter natürlich das Freibad immer wieder ein Anziehungspunkt ist, kann nach ein paar Wochen durchaus Langeweile aufkommen.

Um hier Hilfestellung zu leisten und vor allem die berufstägigen Eltern zu unterstützen, richtet die Stadt Pfaffenhofen in der zweiten Ferienhälfte erstmals die „Kleine Sommerschule“ ein. Dieses neue Betreuungsangebot für Schulanfänger und Kinder der 1. bis 6. Jahrgangsstufe hat der Stadtrat als weiteren Schritt in Richtung Familienfreundlichkeit im vergangenen Herbst einstimmig beschlossen.

Die Nachfrage war von Anfang an groß, doch wegen mehrerer kurzfristiger Absagen sind nun wieder einige Plätze in der Kleinen Sommerschule frei. Wer also noch eine Betreuung für sein Schulkind braucht, sollte sich möglichst bald im Bürgerbüro im Rathaus anmelden.

Mit Schule hat die Kleine Sommerschule übrigens wenig zu tun, denn hier wird nicht gelernt und gebüffelt, sondern die Kinder dürfen sich auf tolle Spiele und Unternehmungen freuen. Pädagogisch ausgebildetes Personal wird die Kinder nicht nur betreuen, sondern viel mit ihnen unternehmen, sodass die Kleine Sommerschule letztlich zu einem sehr abwechslungsreichen Ferienerlebnis für die Mädchen und Buben wird.

Die Kleine Sommerschule wird in den Räumen des Kinderhortes Don Bosco am Schleiferberg eingerichtet. Die Kosten liegen bei 60 Euro pro Woche für eine Betreuung von 7.30 bis 14 Uhr und bei 80 Euro bis 16 Uhr. Darin sind Mittagessen, Getränke und Brotzeit enthalten – nur die Aufwendungen für Ausflüge und Eintrittsgelder sind gesondert zu zahlen. Ab dem 2. Kind werden die Gebühren um 30 Prozent ermäßigt, und wenn die Voraussetzungen für einen Sozialrabatt vorliegen, um die Hälfte.

Ich bin sicher, dass die Kinder viel Spaß haben werden in unserer neuen Kleinen Sommerschule. Bis es so weit ist, wünsche ich allen Schülerinnen und Schülern aber noch viel Erfolg und auch Vergnügen beim Endspurt bis zum Schuljahresende!

Herzlich

Monika Schratt
3. Bürgermeisterin