Kultur

„Ich war jeden Tag gern da!“ Stellvertretender Landrat Anton Westner über 28 Monate Amtszeit

Herr Westner, wie ging es Ihnen am Anfang, als Sie sehr plötzlich amtierender Landrat wurden?

Die Arbeit im Landratsamt lief von Anfang an weitgehend reibungslos und die Zusammenarbeit mit den Fraktionsvorsitzenden, Kreisgremien, Bürgermeistern, anderen Behörden sowie vor allem mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Landratsamt war sehr kooperativ und getragen von gegenseitigem Respekt. Ich war mir der Tragweite des übertragenen Amtes stets bewusst und habe natürlich auch gewusst, dass das zeitlich begrenzt ist. Damit hatte ich kein Problem. Weiterlesen

Beuys, Boys und die Demokratie: Die Kunst, jeden zum Künstler zu machen

„Jeder ist ein Künstler“. So ganz und gar glauben wir das wohl doch nicht. Sonst säßen wir bescheiden in unserem Atelier, würden der erhebenden Inspirationen harren, die uns Künstlern zufliegen zu den unmöglichsten Tageszeiten wie die Fallschirme des Löwenzahns, und uns mit Elan in die Gestaltung unseres Werks stürzen. Schaden allerdings kann es wohl nicht, zwischendurch den Nachbarn zu besuchen, natürlich nur um zu schauen, ob man nicht doch noch etwas lernen könne für die Kunst, seine Kunst zu formen.  Weiterlesen

Ein Traumtänzer zwischen den Tasten

Akkordeon und klassisches Klavier unterrichtet der Instrumentallehrer Jioseph Obermaier – von der Pike auf

Von Lorenz Trapp

Es gibt tatsächlich Leute in der Stadt, die ihn für den besten Musiklehrer südlich der Donau halten. Angesichts solchen Lobs lehnt er sich genüsslich im Kaffeehausstuhl zurück. Gleich nebenan, in der Spitalstraße, liegt sein Unterrichtsraum. „Südlich der Donau?“ Jioseph Obermaier schüttelt ungläubig den Kopf, kippt wieder nach vorne und lächelt: „Des Universums, würde ich sagen – um das bescheiden einzuschränken!“  Weiterlesen