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Goldschmiedewerkstatt Radlhöfe 1

Uralt ist das Handwerk der Goldschmiede, so gediegen auch wie der Wunsch der Menschen, sich mit edlen und schönen Materialien zu schmücken. Seit jeher ist sich zu schmücken ein Ausdruck purer Lebensfreude, und jeder, der die Goldschmiedewerkstatt in den Radlhöfen, direkt am südwestlichen Ortseingang von Pfaffenhofen, mit neugierigem Blick betritt, ist sofort davon überzeugt. Die großzügigen Räumlichkeiten bestechen durch geschmackvolle Arrangements – ein großer Tisch, feine Regale mit ansprechenden Ausstellungsstücken, und natürlich die Werkbänke mit den entsprechenden Utensilien der Goldschmiede.

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Zwickelbier im Hauptquartier – Pfaffenhofen in den napoleonischen Kriegen

Oh du armes Vaterland“ überschrieb Pfarrer Franz Xaver Amberger seine Tagebuch-Aufzeichnungen zu den napoleonischen Truppendurchzügen in Pfaffenhofen vor über 200 Jahren. Er war gleich in doppelter Hinsicht Leidtragender: Zum einen hatte er die Folgen der erst kürzlich durchgeführten Säkularisation zu verkraften mit ihren radikalen Eingriffen in Kirchen und Pfarreien und den Klosterauflösungen. Zum anderen war er direkt von den Einquartierungen und Plünderungen der Soldaten betroffen. Die Aufzeichnungen des Pfarrers fand Stadtarchivar Andreas Sauer.

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Kraut und Unkraut – mit Kräuterwanderungen aus der Natur schöpfen

„Die Natur liegt mir am Herzen“, fasst Pia Kanschat ihre große Leidenschaft ganz schlicht zusammen. Die Kräuterpädagogin sitzt auf ihrer Terrasse vor einem blühenden Strauß, den sie gerade am Ilmweg gepflückt hat. Unkraut würden andere die bunte Vielfalt nennen, und auch sie wehrt sich keineswegs gegen diesen Begriff. Dabei kennt sie Namen und Wirkung jeder einzelnen Pflanze, die in Gärten und am Wegesrand wächst.

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