Kultur

Kunst braucht Öffentlichkeit – Öffentlichkeit braucht Kunst Mit Kunst im Fluss wird einen Sommer lang die bildende Kunst einer breiten Öffentlichkeit präsentiert

von Hellmuth Inderwies,

Das Kunst- und Kulturleben der Kreisstadt steht im Jahre 2008 im Zeichen des gesamtbayerischen Projekts „Kunsträume: Kunst im öffentlichen Raum“. Der ehemalige Kulturreferent Pfaffenhofens und Projektleiter, Hellmuth Inderwies, setzte sich in seiner Eröffnungsrede mit Zielsetzung und Bedeutung dieses umfangreichen und aufwändigen Festivals auseinander. Seine Worte sollen unseren Lesern auf Grund zahlreicher Nachfragen nicht vorenthalten bleiben:
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Die 68er-Bewegung: Gefahr nostalgischer Verklaerung? Erinnerungen eines Zeitgenossen an die „nachgeholte Revolution“

von Hellmuth Inderwies, Kulturreferent
der Stadt Pfaffenhofen

Wenn gegenwärtig in den Medien das Jahr 1968 fast wie das Gründungsjahr einer Institution in Erinnerung gebracht, mitunter sogar gefeiert wird, weil eine ganze Bewegung nach ihm benannt wurde, dann hat dies lediglich metaphorische Bedeutung. Denn diese „nachgeholte Revolution“, wie sie vielfach von Historikern bezeichnet wird, hatte bereits zu Beginn des Jahrzehnts ihren Anfang genommen und die dafür Verantwortlichen wurden später nur deshalb „68er“ genannt, weil es in diesem Jahr zu einer Häufung und Eskalation signifikanter Vorgänge gekommen war: Am 2. April: Kaufhausbrand in Frankfurt a. M. (Andreas Baader, Gudrun Ensslin u. a.), zwischen 11. und 17. April: Osterunruhen nach dem Attentat auf SDS-Führer Rudi Dutschke, 11. Mai: Sternmarsch nach Bonn zur Verhinderung der Notstandsgesetze, die dann am 30. Mai verabschiedet wurden. Weiterlesen

Die Innenstadtbelebung braucht eine Portion Verruecktheit

von Kilian Well

Geht nicht – gibt es nicht mehr in Pfaffenhofen. Nach diesen Wahlen, gleich wie sie enden, hat sich die Stadt gewandelt. Aus Frust und Resignation erwuchs neue Kreativität und die eine oder andere Vision. Was, Sie fühlen sich in Pfaffenhofen nicht (so ganz) wohl? Selber schuld! Warum machen Sie nicht selbst gerade das auf, was Sie vermissen? Es ist doch Ihre Stadt – und niemand sollte Sie, darf Sie daran hindern, sich selbst zu leben – natürlich ohne andere unmittelbar zu schädigen. 40 Jahre nach 1968 kommt wieder Freiheit auf … Weiterlesen