Kultur

Der Pfaffenhofener – Reminiszenzen eines Redaktionsmitglieds
an die Genese einer Lokalzeitung

(von Hellmuth Inderwies)
Ursprünglich sollte er die „Aktion – Der Hallertauer“ des Medienhauses Kastner A.G. mit einer wöchentlichen Auflage von 66 000 ergänzen, um den besonderen Charakter dieses Anzeigenblatts zu betonen. Inzwischen ist er als Presseorgan auf Grund seiner Beliebtheit bei der Bevölkerung aus der Kreisstadt nicht mehr wegzudenken: „Der Pfaffenhofener“. Als mich anfangs 2007 der Chef des Wolnzacher Medienhauses, Eduard Kastner, fragte, ob ich als amtierender Kulturreferent der Stadt nicht regelmäßig über deren Kulturszene in einer neu erscheinenden Zeitung berichten wolle, war in der Tat nicht zu erwarten, dass diese geplante vermeintliche „Gazette“, die einmal im Monat in den Buchhandlungen Osiander und Kilgus, in den Tabakläden von Breitner und Bergmeister und bei Schreibwaren Prechter kostenlos erhältlich ist und zudem an diverse andere Abnehmer verteilt wird, sich wirklich durchsetzen und an Profil gewinnen könne. Im Laufe von zehn Jahren hat sie jedoch bei ihren Lesern ein derart positives Echo ausgelöst, dass viele von ihnen, wie sie beteuern, nicht mehr auf sie verzichten möchten. Weiterlesen

Ilmtaler Trachtler feiern ihr 90-jähriges Jubiläum

Man muss keineswegs als „gschtandner Bayer“ ein Sympathisant des gleichnamigen Münchner Fußballvereins sein, um bei Spielen vorweg in nördlichen deutschen Arenen nicht eine gewisse Brüskierung zu empfinden, wenn einem die gastgebenden Fans mit dem Schlachtgesang nach der Melodie des Refrains von „Yellow Submarine“ von Paul McCartney einen nicht gerade sittengerechten Empfang bereiten:
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Pensionierte Lehrkörper auf dem Schlachtfeld von Austerlitz

Die Lebensweisheit des Schweizer Gesundheitsökonomen Gerhard Kocher, dass kein Körper so rasch und sichtbar altert wie der Lehrkörper, widerlegen die pensionierten Lehrerkolleg(inn)en des Schyren-Gymnasiums nun bereits seit vielen Jahren, wenn sie sich nebst Ehepartnern mit ihrem Organisator und Reiseleiter Peter Feßl auf Exkursion begeben. Ihre nun bereits zum neunten Mal durchgeführten Gesellschafts- und Bildungsfahrten in Länderdreiecke der EU sind ein schlagender Beweis dafür, dass sie an Vitalität und Tatendrang keineswegs eingebüßt haben. Allenfalls sind es ein paar unscheinbare körperliche Alterszipperchen, die vielleicht der Elastizität des Bewegungsablaufs ein wenig von der ursprünglichen Eleganz genommen haben. Aber ihr Enthusiasmus und die Aufgeschlossenheit für Neues und zudem die Freude darüber, dass hierbei auch das gesellige Zusammensein gepflegt wird, sind ungebrochen.
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