von Lorenz Trapp
Cäsar hätte wohl, als er den Rubikon mit „alea iacta est“ gen Rom überschritt, einen goldenen Würfel für eine erholsame Nacht im Hotel Alea gegeben. Aber, für Feldherrn nichts Ungewöhnliches: falsche Zeit, falscher Ort. Seit kurzem erst, mehr als zweitausend Jahre nach Cäsar, gibt es den „Würfel“ an der Joseph-Fraunhofer-Straße, und für Stefan Apfl und Michael Motzet, die das Hotel Alea betreiben, stand nicht nur die angedeutete Würfelform Pate für den Namen Alea, auch der „lautmalerische Schönklang“ spielte mit bei der Benennung ihres Hotelprojektes.
Die lichtdurchfluteten, modern möblierten Zimmer verfügen über Dusche und WC (mit Tageslicht!), WLAN, Flatscreen-TV, Schreibtisch, Safe und Haartrockner. Blickfang und zentraler Bereich des Hotels ist die fast sieben Meter hohe Frühstückshalle, in der die Gäste ein reichhaltiges Buffetfrühstück genießen. Zwei Ausrichtungen kennzeichnen das Hotel Alea: Zum einen erfüllt es die Belange der Gäste, die geschäftlich unterwegs sind. Der Service stimmt, Internet ist im gesamten Hotel verfügbar, die Zimmer sind groß und sauber, das Frühstück frisch und reichlich. Zum anderen ist das Hotel Alea auch für Einheimische, für Pfaffenhofener interessant: Zu annehmbaren Preisen kann man hier seine Angehörigen unterbringen, die zur Familienfeier angereist sind und nach der Gratulation nicht wieder gleich nach Hause fahren wollen. Außerdem bieten sich die großzügige Halle und der separate Veranstaltungsraum als Location für Events und Feiern an. „Feiern plus Übernachten im Würfel – ein ganz besonderes Erlebnis“, finden Stefan Apfl und Michael Motzet, und wer sich für die Möglichkeiten im Hotel Alea interessiert, ist jederzeit herzlich willkommen – individuelle Führung selbstverständlich! Dies gilt ebenso für Firmen, die Räumlichkeiten für ihre Seminare suchen. Die Gäste sollen schließlich die Katze nicht im Sack kaufen.
„Unsere Stärke liegt in der flexiblen Individualität“, betonen die beiden, „wenn jemand ein Kirschkernkissen wünscht, bekommt er auch eines!“ Dass sie als Energie-Ingenieure keine erfahrenen Hoteliers sind, tut ihrer Begeisterung keinen Abbruch: „Wir sind erfahrene Gäste, wir wissen also, was dem Gast gefällt und zufriedenstellt“. Ein „Privathotel mit persönlicher Atmosphäre“ ist der Anspruch, dem sich die Beiden mit Freude stellen. Wie sehr ihnen das Wohl des Gastes am Herzen liegt, belegen technische Details: Das Haus ist weitestgehend ökologisch ausgerichtet: „Grün ist nicht nur die dominierende Farbe, sondern ebenso ein Bekenntnis“. Das Hotel und seine Zimmer werden über Luftbrunnen belüftet, ein Verfahren, das schon in der Antike verwendet wurde, um Luft im Sommer zu kühlen und im Winter zu wärmen. Außerdem wird dadurch die Luft im Sommer entfeuchtet und im Winter ist sie weniger trocken. Geheizt wird CO2-neutral mit Holzpellets und Solarenergie.
Mit dem Hotel Alea leisten Stefan Apfl und Michael Motzet einen wichtigen Beitrag zur Förderung des Tourismus. Wo kein Bett, da kein Tourist, der von der günstigen, zentrumsnahen Lage des Alea profitiert, und jetzt, da der letzte Feinschliff beinahe abgeschlossen ist, folgt demnächst die offizielle Eröffnung am Sonntag, dem 16. März 2014, mit einem „Tag der offenen Tür“. Stephan Apfl und Michael Motzet freuen sich über alle, die am Dult- und Wahlsonntag „mitwürfeln“ wollen – auch wenn Cäsar selbst wohl keine Zeit mehr dafür hat.
Hotel Alea
Joseph-Fraunhofer-Str. 18
85276 Pfaffenhofen
Tel. 0 84 41 / 8 71 35 87
www.hotel-alea.de