In den „Familia Sozialeinrichtungen“ gestalten die Klienten Adventskränze mit Liebe zum Detail, aus natürlichen Materialien und nach individuellen Wünschen
von Lorenz Trapp
Gleich hinter der stets offenen Eingangstür befindet sich die Advents-Werkstatt. Wer das Haus am Schwarzbach mit dem Schild „Familia Sozialeinrichtungen“ in diesen Tagen betritt, wird sofort umhüllt von vorweihnachtlichen Düften. Und zwar von den klassischen: Es riecht nach Kiefer, Fichte und Tanne, nach Sägemehl und Kerzenlicht. „Wir fertigen Kränze aus natürlichen Materialien“, erklärt Thea Doppler, „da spürt man endlich wieder, was eine Fichte und eine Tanne eigentlich sind“. Ein Klient schneidet dünne Scheiben von einem Ast – mit der sogenannten „Japansäge“. Diese Nokogiri arbeitet auf Zug und erlaubt besonders feine Schnitte bei dosiertem Krafteinsatz. Ein weiterer Klient bohrt Löcher in die Scheiben, dann wird noch ein Nagel darin befestigt. Stolz zeigt Thea Doppler eine Scheibe: „Das werden unsere Kerzenständer für die Adventskränze!“ Weiterlesen