Kultur

Reiner Schlamp: Die Kunst – sein Leben

Einen Künstler, einen wirklichen, nicht einen, dessen bürgerlicher Beruf die Kunst ist, sondern einen vorbestimmten und verdammten, ersehen Sie mit geringem Scharfblick aus der Menschenmasse. Das Gefühl der Separation und Unzugehörigkeit, des Erkannt- und Beobachtetseins, etwas zugleich Königliches und Verlegenes, ist in seinem Gesicht. In den Zügen eines Fürsten, der in Zivil durch die Menge schreitet, kann man etwas Ähnliches beobachten.“
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26. Kunstfest auf dem Troobartl-Hof in Göbelsbach

In der Gegenwart trägt die Kunst allzu viele Gesichter zur Schau, die sehr schnell verblassen und in Vergessenheit geraten, weil sie lediglich den Modegeschmack ihrer Zeit zum Ausdruck bringen. Vieles von dem, was heute an Malerei und Bildhauerei, an Literatur und Musik usw. auf den Markt geworfen wird, besitzt nicht selten das Wesen einer Eintagsfliege. Seine Bedeutung überdauert oft kaum die Lebenszeit des Künstlers oder fällt spätestens in der Nachwelt unversehens durch das Raster zeitloser kritischer Wertnormen. Weiterlesen

Bunkerbazi und Panzerquartett

Bitte bewahren Sie Ruhe“, dröhnt es in Endlosschleife aus den Lautsprechern, dazu flimmern Bilder von Atompilzen an der Wand. Die Beleuchtung ist schummrig, im Bunker ist es kalt. Die Besucher schauen sich erschrocken um, doch gerade als es zu unheimlich wird, verändern sich Licht, Musik und Stimmung.
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