Kultur

Die Nachlese zur Hauptversammlung des FSV Pfaffenhofen (Teil 2)

Wer zu den „Münchner Löwen“, zu den „Schalker Knappen“ und zu den „Kiezkickern“ vom Hamburger Millerntor ein intimes sportliches Verhältnis pflegt, der muss auch den FSV Pfaffenhofen lieben. In gleicher Weise gehören hier außerordentliche Höhen und Tiefen, herausragende Erfolge und abstruse Ungereimtheiten im Vereinsleben in weit signifikanterer Form zum Alltag als es gemeinhin im Sport der Fall ist. Und diese Besonderheiten werden dementsprechend auch in der Öffentlichkeit wesentlich intensiver wahrgenommen und von den Mitgliedern viel emotionaler gelebt, vor allem wenn es sich um einen Traditionsverein handelt. Die Jahreshauptversammlung 2017 kann man ohne Bedenken jenen markanten Episoden der bald 100-jährigen Geschichte des FSV Pfaffenhofen hinzurechnen.
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W. v. Humboldts Erkenntnis ist Maxime für Pro Europa Una e. V.

von Hellmuth Inderwies

Vereinssitz und Schwerpunkt der Aktivitäten von Pro Europa Una e. V. wurden zwar seit geraumer Zeit in die Landeshauptstadt München verlagert, Pfaffenhofen als Geburtsstätte des „Kulturkomitees für europäische Integration“ ist deswegen jedoch nicht in Vergessenheit geraten. Die Jahreshauptversammlung 2017 fand nicht ohne Grund in der Gaststätte Pfaffelbräu statt, wo in der Vergangenheit zahlreiche Aktivitäten auf den Weg gebracht worden waren. Aktivitäten, die sich vorweg zum Ziel setzten, engere Kontakte zwischen den klassischen Hopfen- und Weinländern Bayern und Italien zu knüpfen. Auch dem neuen und wieder im Amt bestätigten Vereinsvorsitzenden Andrea Masciavé, Nachfolger des Gründungsvaters Antonio Cigna, ist es ein Anliegen, an die Ursprünge der Vereinigung zu erinnern, zumal in der kulturhistorischen Perspektive ein wesentlicher Teil ihres Selbstverständnisses zum Ausdruck kommt.

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50. Ausstellung im Finanzamt Pfaffenhofen

Kunst im öffentlichen Raum“ hat sich in den letzten zwei Jahrhunderten zu einem traditionellen Phänomen auf Straßen und Plätzen unserer Städte entwickelt, um das Leben aller Menschen durch die Begegnung mit einem kulturellen Angebot zu bereichern. Amtsgebäude mit „Kunst am Bau“ zu schmücken, ist durch die Weimarer Verfassung vom 11. August 1919 zu einem öffentlichen Auftrag geworden, als man nach dem 1. Weltkrieg die wirtschaftliche Not bildender Künstler lindern wollte.
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