Kultur

Maßnahmen gegen Gewalt Zunehmende Brutalität in der Gesellschaft wirft eine Vielfalt von Fragen auf

von Hellmuth Inderwies
Kulturreferent der Stadt Pfaffenhofen

Bert Brechts allenthalben bekannte Parabel „Maßnahmen gegen die Gewalt“, die in den Schulen bislang zur Standardlektüre zählte, ist ganz offensichtlich zu einer geschichtlichen Klamotte geworden. Die Zeiten, in denen der Bürger gezwungen war, sich zum Schutz vor gewaltsamer Vereinnahmung durch herrschaftlichen Zwang mit persönlicher „Klugheit“ zu schützen oder mit duldsamer Anpassung zu überleben, scheinen sich heute umgekehrt zu haben. Eine mehr und mehr zunehmende Brutalität innerhalb der Gesellschaft bringt die staatliche Obrigkeit gegenwärtig in nicht geringe Verlegenheit wie es nach den vier Münchener U-Bahnattacken, die während und nach den weihnachtlichen Feiertagen verübt wurden, der Fall ist. Die derzeit von Vertretern legislativer, exekutiver und juristischer Gewalt sehr gegensätzlich geführte Diskussion, welche Maßnahmen gegen die sich häufenden massiven Straftaten vorweg Jugendlicher zu ergreifen seien, sind ein deutlicher Beweis hierfür. Weiterlesen

Am Aschermittwoch geht’s erst richtig los Nach alkoholbedingten Ausschreitungen kämpft Faschingsdienstag weiter um die Wiederherstellung seines guten Rufs

von Lorenz Trapp

Da gibt es also tatsächlich welche, die sich an den Fasching in Pfaffenhofen erinnern können. Fasching, das ist dieses bunte Treiben am Faschingsdienstag, zu dem sich die Stadt immer was einfallen lässt, und das empfindliche Gemüter durchaus auf dem Weg in die Schwermut weiter peitschen könnte, wenn sich auf einem überfüllten Hauptplatz die Zahl der Feiernden als Bruchteil der ausgeschenkten Schnäpse errechnet. Man will es gar nicht so sehen, aber es fällt schwer, beim Kramen in den Erinnerungen jemanden zu finden, der sich in den letzten Jahren tatsächlich auf diesen Nachmittag gefreut hat.

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pafnet.de – erfolgreiches Informationsportal für die Region Mehr als 30.000 User nutzen täglich das Online-Angebot – Am 26. Februar Talk mit den Bürgermeisterkandidaten

von Claudia Erdenreich

Anfangs war ein lokaler Radiosender für Pfaffenhofen geplant. Die Idee dazu hatte Andreas Breitner, der Verantwortliche für pafnet, in seinem Tonstudio. Er hatte schon lange festgestellt, dass Veranstaltungen und Partys in Pfaffenhofen und Umgebung immer bestens besucht waren, aber die Informationen und der Austausch darüber fehlte. Schnell war klar, dass reine Information nicht genügt, die Interessenten wollten sich austauschen, diskutieren und flirten. Das Internet hatte längst seinen Siegeszug angetreten, gerade die unter 30-jährigen sind online. Was lag näher als eine lokale Kommunikationsplattform anzubieten. So startete pafnet im Juni 2003 mit einem kleinen Server und 100 Usern. Der Anspruch dabei war von Anfang an, nicht nur Unterhaltung anzubieten, sondern aktuelle Informationen aus der Region. Weiterlesen