Lenz Prütting stellt seine umfassende Studie über das Lachen vor
Selbst ein passionierter „Homo legens“, ein leidenschaftlicher Bücherfreund, kann ein unwillkürliches „unverfügbares Bekundungslächeln“ nicht verbergen, wenn ihm Lenz Prütting sein scheinbar überdimensionales dreibändiges Werk „Homo ridens“ für eine Rezension überreicht. Angesichts des Titels und des bemerkenswerten Umfangs packt sogar einen Lesefreudigen ein plötzliches Erstaunen, in dem sich Bewunderung und Anerkennung mischen wie bei jenem von solcher Dimension überwältigten urbayerischen Handwerker, der nur ein respektvolles „Jo, mi leckts am Oasch!“ bei seinem Aufenthalt auf dem idyllischen Trobartl-Hof im Golddorf Göbelsbach über die Lippen brachte, dort, wo die Prüttings beheimatet sind und im nächsten Jahr zum 25. Mal ihr viel und von weit her besuchtes Kunstfest veranstalten, bei dem der Hausherr mit formvollendeten Messern gleichermaßen einen außergewöhnlichen und unerwarteten Beitrag leistet. Weiterlesen →