Aktuelle Kolumne von Monika Schratt (August 2013)

Liebe Pfaffenhofenerinnen und Pfaffenhofener,

Natur in Pfaffenhofen 2017…
Da war doch was! Was passiert da eigentlich?
Im Herbst 2012 und im März 2013 baten wir Sie, die Bürger Pfaffenhofens, um Ihre Beteiligung mit Ideen. Da kamen viele Vorschläge zusammen; sie wurden liebevoll zusammengetragen und mit Eifer verteidigt. Damit ausgerüstet haben sich die Planer zurückgezogen und versuchen, so viel wie möglich davon in die konkreten Pläne einzuarbeiten.
Im Herbst 2013 soll die nächste Runde stattfinden. Wir werden Sie wieder ins Rathaus einladen, denn wir sind an Ihren Vorstellungen interessiert; schließlich soll es Ihr Park, der Park der Pfaffenhofener werden.
Aber vor der Verwirklichung müssen ganz wichtige Dinge erledigt werden, muss Platz geschaffen werden, damit der Umbau überhaupt stattfinden kann. Die Stadtwerke haben die Planungen für den neuen Bauhof abgeschlossen, bald werden die Maschinen an der Schrobenhausener Straße rollen. Auch für den Wertstoffhof muss eine Lösung gefunden werden, die den Bedürfnissen der Bürger entgegenkommt: Er muss stadtnah, gut mit dem Auto, aber auch mit dem Fahrrad erreichbar sein. Auch hier zeichnet sich eine Lösung ab, mit der alle gut leben können. Erst wenn diese Aufgaben erledigt sind, können die Bauarbeiten für den Bürgerpark beginnen. Bis dahin bauchen wir Geduld und nutzen die Zeit für eine gute Vorbereitung.
Aber ein Missverständnis möchte ich doch ausräumen: Die zugegeben beträchtlichen Kosten, die durch den Neubau des Bauhofes verursacht werden, dürfen nicht der Gartenschau angelastet werden. Die sind durch die wachsenden Aufgaben einer wachsenden Stadt ausgelöst worden. Die Verlagerung des Bauhofes und des Wertstoffhofes waren aus städte­baulicher Sicht schon lange notwendig. Der Platz ist zu eng, der zusätzliche Raumbedarf der Stadtwerke kann nicht abgedeckt werden. Der Neubau war schon lange notwendig und wird durch die Gartenschau nur angeschoben.
Der freiwerdende Platz soll in den Bürgerpark umgewandelt werden; es wird also Fläche in der Innenstadt allen Bürgern als Erholungsraum zur Verfügung gestellt: Eine phantastische Möglichkeit für Pfaffenhofen. Sie ist Teil des grünen Bandes, das sich entlang der Ilm durch Pfaffenhofen winden soll. Pfaffenhofen bekommt sozusagen ein Geschenkband, das das Blau des Wassers und das Grün der Pflanzen vereinigt und in der Mitte von der repräsentativen Schleife des Bürgerparks zusammengehalten wird. Ohne das Band macht die dicke Schleife wenig Sinn, ist sie nur Dekoration. Die Durchgängigkeit durch das gesamte Stadtgebiet, die Fortführung der Wege aus der Stadt hinaus, das ist das, was die Planungen für mich so reizvoll macht. Dadurch wird Pfaffenhofen ein Stück Lebensqualität gewinnen.
Also achten Sie darauf, wenn im Herbst wieder die Einladung zur Beteiligung an Sie ergeht und kommen Sie und bringen Ihre Ideen mit!

Herzlich Ihre

 

Monika Schratt
3. Bürgermeisterin