40 Jahre Sportgremium Pfaffenhofen

Mit einigen außergewöhnlichen Prädikaten konnte die Stadt Pfaffenhofen in jüngster Gegenwart auf sich aufmerksam machen, um eine Besonderheit wird sie schon seit langer Zeit beneidet: Bereits 40 Jahre arbeiten die Sportvereine Pfaffenhofens in einer Arbeitsgemeinschaft zusammen, deren Aufgabe es ist, Meinungsaustausch zu pflegen, gemeinsame Interessen zu vertreten, Veranstaltungen durchzuführen und die Stadt in sportpolitischen Entscheidungen zu beraten und zu unterstützen.

32 Vereine gehören derzeit diesem Kollektiv an, das am 21.04.1976 in der konstituierenden Sitzung im Schützenheim in Prambach als „Sportgremium Pfaffenhofen“ gegründet wurde. Die Initiative hierzu ging damals vor allem vom 2. Bürgermeister und Kulturreferenten der Stadt, Willihard Kolbinger, aus, als Probleme bei der Zuschussvergabe an die unter sich stark rivalisierenden Sportvereine auftraten. Man suchte deren Mithilfe bei einer gerechten Verteilung der Fördermittel, indem man sich einen Einblick in die Strukturen und Notwendigkeiten ihres Sportbetriebs verschaffen wollte.

Ein Gießkannenprinzip lehnte man ab. Deshalb lud der 1. Bürgermeister Anton Schranz auf Drängen seines Stellvertreters Vereinsfunktionäre als Gäste zu einer Sitzung des Sport- und Kulturausschusses des Stadtrats am 18.02.1976 ein, um von ihnen Auskunft über Notwendigkeit und Förderungswürdigkeit von geplanten Projekten zu erhalten. Dabei stellte er allerdings Sinn und Zweck eines Sportgremiums in Frage, da es letztendlich lediglich um Geld gehe und darüber nur der Stadtrat zu entscheiden habe. Dem Stadtoberhaupt kamen die damals herrschende kuriose Rivalität und die Eifersüchteleien vorweg unter den großen Vereinen sehr entgegen. Sie lieferten ein Argument dafür, die Unterstützung und die Investitionen der Stadt im Sport so niedrig wie möglich zu halten.

sport2

Die gegenwärtige Vorstandschaft (v. l.): Wolfgang Inderwies (Schriftführer), Martin Rohrmann
(1. Vorsitzender), Karl Öxler (2. Vorsitzender), Hellmuth Inderwies (Ehrenvorsitzender)

Regelmäßige Zuwendungen zugunsten des Wirtschaftsbetriebs schloss Anton Schranz von vorneherein aus. Er votierte lediglich für die Förderung notwendiger Baumaßnahmen, deren Planungen rechtzeitig vorzulegen seien, damit man sie in den Haushalt des darauffolgenden Jahres aufnehmen und nach Durchführung gegen Vorlage des Verwendungsnachweises entsprechende Mittel auf der Basis festgelegter Prozentsätze genehmigen könne. Eine entschiedene Gegenposition zum Stadtoberhaupt nahm 2. Bürgermeister Willihard Kolbinger ein, der die Diskussion im Sinne der Mehrheit der Anwesenden in eine andere Richtung lenkte und klar zu verstehen gab, dass Geld bei der Vereinsarbeit zwar wichtig, aber lange nicht alles sei. Er brachte in diesem Rahmen eine bessere Koordination bei der Nutzung der städtischen Sporteinrichtungen zur Sprache und plädierte schlechthin dafür, die Vereine in politische Entscheidungsprozesse einzubeziehen. „Was bei der heutigen Sitzung erreicht werden sollte und was wir wollen, ist ein Schritt nach vorne zugunsten der Stadt.“ Und dieser Schritt wurde trotz gegensätzlicher Standpunkte dann auch getan. Es erging eine Einladung an alle Vorstände der Pfaffenhofener Sportvereine, in einer gemeinsamen Sitzung am 24. März 1976 über die Bildung eines Sportgremiums zu entscheiden und ggf. einen geschäftsführenden Vorstand zu wählen.

Der Koordinator, 2. Bürgermeister Willihard Kolbinger, konnte im Rathaussaal der Stadt die Vorsitzenden und / oder deren Vertreter folgender 13 Sportvereine begrüßen: FSV, MTV, TC, Wasserwacht, MSC, Schäferhundeverein, Naturfreunde, Luftsportverein, EC, Kgl. priv. Feuerschützen (alle Pfaffenhofen) sowie Schützenverein Kameradschaft Uttenhofen, BC Uttenhofen und FC Tegernbach. Nachdem er festgestellt hatte, dass sie alle ohne Vorbehalt für eine Gründung eintraten, folgte eine langwierige Diskussion darüber, welche Vereine und Institutionen als Mitglieder aufgenommen werden sollen. Hierbei setzte sich die Ansicht durch, dass nicht nur diejenigen, die dem Bayerischen Landessportverband als Dachorganisation angehören, zu diesem Kreis zählen dürfen, da sonst sämtliche Schützenvereine oder auch die Wasserwacht ausgeschlossen würden, sondern alle Sportvereine, die der körperlichen und geistigen Ertüchtigung und Gesundheit des Menschen in Wettkampf oder Spiel dienen und denen wirklich an einer konstruktiven Zusammenarbeit gelegen ist. Den beiden Vorsitzenden des Schäferhundevereins allerdings machte man wenig Hoffnung auf eine Mitgliedschaft.

sport3

1. Stadt-Schützen-Meisterschaft / Siegerehrung (v. l.): Franz Kaindl
(Sportgremium) – Sebastian Meyer (1. Stadt-Schützen-König) – Anton
Schranz (1. Bürgermeister) – Karl Wiesbeck (1. Schützenmeister Kameradschaft
Uttenhofen) (mit freundlicher Genehmigung des Pfaffenhofener Kuriers)

Auch Vertreter der Schulen wie der Bundeswehr in Scheyern, deren Turnhallen man benutzt, sollten ebenso wie der Pfaffenhofener Sportreferent als Kontaktmann zum Stadtrat in beratender Funktion einbezogen werden. In der Frage der Stimmengewichtung der Mitglieder einigte man sich auf Vorschlag des Vorsitzenden auf folgenden Modus: Nicht die Mitgliederzahl der einzelnen Vereine wird in Betracht gezogen, da sonst ein Übergewicht der großen zu befürchten sei und die kleinen sehr bald ihr Interesse an einer Zusammenarbeit verlieren. Deshalb entschied man sich, um ein Gleichgewicht zu schaffen, für ein paritätisches Prinzip. Jeder Verein wird durch seinen 1. Vorsitzenden oder eine eigens gewählte Person im Sportgremium vertreten und verfügt bei Entscheidungen über eine Stimme.

Nach diesem Modus wurde anschließend in geheimer Wahl ein vorläufiger geschäftsführender Vorstand nominiert, der das weitere Procedere übernehmen und einen Satzungsentwurf erarbeiten sollte. Ihm gehörten Franz Kaindl (BC Uttenhofen), Roland Quaiser (MTV Pfaffenhofen), Ferdinand Stocker (Kgl. priv. Feuerschützen), Emil Hammer (EC Pfaffenhofen) und Hans Friedmann (Naturfreunde Pfaffenhofen) an. Der „Fünferrat“, wie die geschäftsführende Vorstandschaft aus gleichberechtigten Mitgliedern später genannt wurde, kam am 07.04.1976 im Schützenheim der Kgl. priv. Feuerschützen in Prambach zu einer ersten Sitzung zusammen und erarbeitete einen Satzungsvorschlag, der allen Mitgliedsvereinen zur Begutachtung zuging. Auf Drängen von Emil Hammer, dass man mit nur einem Sprecher in der Öffentlichkeit auftreten dürfe, um Geschlossenheit zu demonstrieren, wurde Roland Quaiser zum 1. Vorsitzenden gekürt, gewissermaßen als „princeps inter pares“, als „Erster unter Gleichen“, entsprechend der altrömischen Prinzipatsverfassung.

sport4

Stadt-Schützen-Meisterschaft 2007: Sieger –
Gastgeber (Kellerschützen Tegernbach) – Ehrengäste

Der entscheidende Schritt zur Gründung des Sportgremiums erfolgte dann in der konstituierenden Sitzung am 21.04.1976 gleichfalls im Schützenheim in Prambach. Daran nahmen unter dem Vorsitz von Roland Quaiser folgende zehn Vereine und zudem drei Vertreter öffentlicher Institutionen teil, um über Satzung und endgültige Gründung zu entscheiden: MTV Pfaffenhofen (Roland Quaiser), BC Uttenhofen (Franz Kaindl), EC Pfaffenhofen (Karl Profendiner), FC Tegernbach (Johann Maier), FSV Pfaffenhofen (Hellmuth Inderwies), Kellerschützen Tegernbach (Anton Sulzberger), Kgl. priv. Feuerschützen (Ferdinand Stocker), Luftsportverein Pfaffenhofen (Franz Schütz), Schützengesellschaft 64 Tegernbach (Sigmund Prummer), Touristenverein Naturfreunde (Hans Friedmann). Sie bestätigten nach Annahme der Satzung die geschäftsführende Vorstandschaft in ihrem Amt. Keinen Vertreter entsandten der Motorsportclub Pfaffenhofen, der TC Pfaffenhofen und die Wasserwacht Pfaffenhofen. Sie wurden auf Grund ihrer Mitwirkung an der vorbereitenden Sitzung, in der sie den Beitritt ihres Vereins angekündigt hatten, in die Mitgliederliste im Anhang der Satzung aufgenommen.

Der „Fünferrat“, in dem Franz Kaindl 1978 Roland Quaiser als Sprecher ablöste, erwies sich in der Folge allerdings als ein zu träges und in sich wenig homogenes Organ, weil hier die Meinungen vielfach auseinandergingen. Allzu häufig berief man sich auf den Buchstaben der Satzung, eine zielgerichtete konstruktive Arbeit geriet nicht selten ins Stocken. Das Sportgremium vermittelte nach außen, zumindest in der Führungsspitze, noch nicht den Eindruck, eine geschlossene Einheit zu bilden, was manche Mitglieder des Stadtrats und der Verwaltung stets mit Vorliebe als Argument benutzten, um eigene Versäumnisse im Bereich des Sports zu kaschieren und zu überspielen. „Die Vereine sind sich ja selbst nicht einig!“ war eine oft gebrauchte Platitude.

Den entscheidenden Schritt zur notwendigen Umgestaltung der Vorstandschaft vollzog das Plenum dann in seiner Hauptversammlung mit Neuwahlen am 28.01.1980 im „Haus der Begegnung“. Franz Kaindl, von jeher kein Freund umständlicher Führungs- und Verwaltungsapparate mit übertriebener Bürokratie, drängte trotz seines insgesamt positiven Rechenschaftsberichts über die geleistete Arbeit auf Straffung der Vorstandschaft. Nachdrückliche Unterstützung erhielt er bei seinem Antrag an das Plenum vor allem vom 1. Vorsitzenden des FSV Pfaffenhofen, Hellmuth Inderwies, der zwei Jahre zuvor in den „Fünferrat“ gewählt worden war. Nachdem die vollzählig erschienenen Mitglieder des Sportgremiums die Satzung in diesem Sinne einstimmig geändert hatten, wählten sie jeweils einstimmig Franz Kaindl zum 1. Vorsitzenden, Hellmuth Inderwies zum 2. Vorsitzenden und Konrad Herker zum Schriftführer. Der Billard-Sport-Club Pfaffenhofen war erst unmittelbar vor dieser Wahl von Konrad Herker, Vater des gegenwärtigen 1. Bürgermeisters der Stadt, Thomas Herker, auf Grund des von ihm gestellten Antrags vom 30.08.1979 in das Sportgremium aufgenommen worden.

Sport1

Stadt-Schützen-Meisterschaft: Böllerschützen der ZSG Stegerbräu
„die Ruaßigen“ und ihr unüberhörbarer Auftakt zur Siegerehrung

Er war Gründungsmitglied und 1. Vorsitzender des BSC, zudem in dieser Zeit Landespressechef und Vizepräsident des Bayerischen Billardverbands und damit ein erfahrener Sportfunktionär, der bis zu seinem Ausscheiden 1984 einen wichtigen Beitrag bei der inneren Festigung des Sportgremiums leistete. Seine Nachfolger im Amt des Schriftführers waren sein Clubkamerad Manfred Hailer (1984 – 1989), Rudi Gegger (1989 – 1991), Herbert Ambrosch (1991 – 2002), Hermann Schaubeck (2002 – 2009) und heute Wolfgang Inderwies. Wesentlich weniger Wechsel erfolgte in der Führungsspitze: 1980 – 1991 führten Franz Kaindl als 1. und Hellmuth Inderwies als 2. Vorsitzender das Sportgremium. Um nach seiner Wahl zum 2. Bürgermeister nicht parteipolitischen Angriffen ausgesetzt zu sein, verzichtete Franz Kaindl im Februar 1991 auf eine erneute Kandidatur. Dem Sportgremium komme, so seine Begründung, im Hinblick auf das geplante Schul- und Sportzentrum Niederscheyern eine besondere Bedeutung zu. Für seine Verdienste wurde Franz Kaindl zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Man ergänzte die Satzung dahingehend, dass alle, denen diese hohe Auszeichnung zuteil wird, auf Grund ihrer Erfahrung und im Sinne einer kontinuierlichen Arbeit stets auch weiterhin Sitz und Stimme in der Vorstandschaft behalten. Von dieser Stunde an wurde die Satzung nicht mehr zu Rate gezogen.

In der gleichen Sitzung trat Hellmuth Inderwies die Nachfolge von Franz Kaindl an und stand nach zwei Jahren als Mitglied des „Fünferrats“, dann 11 Jahren als „Vize“ und die folgenden 18 Jahre als 1. Vorsitzender an der Spitze der Vereinigung, die ihn als Gründungsmitglied nach 33 Jahren Arbeit für die Sportvereine Pfaffenhofens gleichermaßen zum Ehrenvorsitzenden ernannte. Sein Stellvertreter war über 17 Jahre Willi Werner, der 2008 von Karl Öxler abgelöst wurde, und zu seinem Nachfolger wurde am 23. Februar 2009 der jetzige 1. Vorsitzende, Martin Rohrmann, gewählt.

32 Weinfeste zur Finanzierung des eigenen Sportbetriebs
Ohne Zweifel kann das Sportgremium in den 40 Jahren seines Bestehens auf sichtliche Erfolge zurückblicken, auch wenn bis zum heutigen Tag das jahrzehntealte Vorhaben der Stadt, die Vereine in einem „Sportzentrum“ zusammenzuführen, lange als „Sportzentrum 2000“ bezeichnet, nicht in die Tat umgesetzt wurde. Hierfür hatte der Stadtrat zunächst jenes Niederscheyerer Areal im Flächennutzungsplan vorgesehen, das dann Ende der achtziger Jahre dazu diente, die Schulraumnot zu beseitigen. Wären die Sportvereine nicht geschlossen und sehr entschieden aufgetreten, würde man heute nicht von einem „Schul- und Sportzentrum“ sprechen können.

Einen Kunstrasenplatz, eine aufwändige Dreifachsporthalle und den Anbau, in dem sich Küche und Versammlungsraum befinden und der BSC Pfaffenhofen und die Niederscheyerer Schützen beheimat sind, gäbe es nicht, weil sie nicht im offiziellen staatlichen Raum- und Ausstattungsprogramm einer Grundschule von der Größe der hier angesiedelten enthalten sind. Die Vereine des Sportgremiums waren der Stadt für diese mit hohen Kosten verbundene Anlage sehr dankbar, auch wenn sie zur Einweihung nicht geladen wurden. Der Stadtrat sah in der Folge auf Grund der Nähe zu diesem Schul- und Sportzentrum und der gemeinsamen Nutzung das südlich an den Stadtwald angrenzende Gelände in einem neuen Flächennutzungsplan für jenes „Sportzentrum 2000“ vor, mit dem man den Sport aus der Innenstadt auslagern und in Einheit damit einen Freizeit- und Erholungspark für die Bürger Pfaffenhofens schaffen wollte. Es blieb bisher bei dieser faszinierenden Idee. Man wird sehen, wo der Sport in jenem neuen Flächennutzungsplan landet, der gegenwärtig aufgestellt wird.

Die Vereine des Sportgremiums Paffenhofen sind auch dafür dankbar, dass ihnen der Hauptplatz für nunmehr 32 Weinfeste zur Verfügung stand, um mit den Einnahmen die Finanzierung des eigenen Sportbetriebs zu erleichtern und damit die Arbeit seiner Ehrenamtlichen zu unterstützen, auch wenn nicht immer der erwartete Gewinn damit verbunden war. Man wollte es vor Jahren durch ein kunterbuntes Bürgerfest, das mit Nachdruck gefordert wurde, ersetzen, machte dann aber doch die Erfahrung, dass ein solches zumindest damals in Pfaffenhofen ohne Vereine nicht durchzuführen war. Das Sportgremium verweigerte seine Mitwirkung, weil es auf den Unterschied zwischen privatwirtschaftlichen Interessen und eigenen gemeinnützigen Aufgaben, bei denen das Geld wieder der Allgemeinheit zugute kommt, verweisen wollte. Heute reißen sich die Vorsitzenden der Sportvereine nicht mehr übermäßig um die Teilnahme am Weinfest wie in früheren Jahren, nachdem man 2008 wegen der Sanierung des unteren Hauptplatzes auf den oberen ausweichen musste und hierbei Defizite einfuhr. Zuletzt allerdings hat sich dies wieder ins Gegenteil gekehrt. In sehr vielen Jahren muss¬te bei acht oder neun Bewerbungen entschieden werden, welchen vieren davon entsprochen werden konnte. Dabei kam es nie zu einer Kampfabstimmung. Allein die vorgetragenen Argumente genügten, dass aus Solidarität und Fairness diejenigen ihren Antrag zurückzogen, die am ehesten auf zusätzliche Einnahmen verzichten konnten.

Die Vereine des Sportgremiums sind auch dankbar dafür, dass sie von der Stadt bei der Durchführung der bisher 36 Stadt-Schützen-Meisterschaften auf Grund der traditionellen Schirmherrschaft des 1. Bürgermeis¬ters eine sehr kleine materielle und eine sehr große moralische Unterstützung und Anerkennung erfahren haben. Es ist für die Schützenvereine der Stadt die einzige Möglichkeit eines gemeinsamen Treffens, da sie ihre Verbandswettkämpfe in drei verschiedenen Gauen bestreiten.

Die Vereine des Sportgremiums sind im Sinne einer feierlichen und würdevollen Sportlerehrung der Stadt, die im Gegensatz zu manch anderem derartigen Unterfangen einen hohen Stellenwert besitzt, auch dankbar dafür, dass ihre Initiative für dieses festliche Ereignis im Jahre 1976 auf ein positives Echo des Stadtrats stieß und dass ihnen ohne starre Ehrenordnung auf Grund ihrer Kompetenz und auf wirklich demokratischem Weg wichtige Vorarbeiten hierfür anvertraut wurden.

Und die Vereine des Sportgremiums wären auch zukünftig sehr dankbar, wenn sie als Sportgremium in Entscheidungsprozesse des Stadtrats, die den Sport betreffen, als beratende Institution wieder stärker einbezogen würden. Umfangreichere Projekte in diesem Bereich besitzen nämlich nicht nur für einzelne, sondern für alle eine Relevanz, auch etwa für die Ortsvereine, die, wenn es notwendig ist, das Recht haben, innerstädtische Anlagen zu benutzen. Denn das Sportgremium kann als echte Bürgerinitiative auf über 10000 Vereinsmitglieder verweisen und trägt seit 40 Jahren eine hohe Verantwortung bei der sportlichen Erziehung von mehr als 3500 Jugendlichen.

von Hellmuth Inderwies